Unsere Fische  


  

Labidochromis caeruleus
 
 

kommt im nördlichen Teil des Malawisees edemisch vor. In einer Wassertiefe von 10–40 m leben diese Fische in felsiger Umgebung mit Sandboden, hier finden sie geeignete Laichplätze und natürliche Verstecke. Als Felsencichliden zählen sie zu den Mbunas und werden so von Arten abgegrenzt, die im offenen Wasser schwimmen. Männchen und Weibchen sind gleichaussehend, sie lassen sich schwer von einander unterscheiden. Die Brustflossen sind bei den Weibchen etwas heller oder ganz gelb; auch sind die ausgewachsenen Weibchen etwas kleiner als die Männchen, deren Größe in freier Wildbahn bei etwa 9 cm, im Aquarium 8-12 cm, maximal 15 cm beträgt. Die Labidochromis caeruleus sind Maulbrüter, das Weibchen brütet die Eier im Maul aus. Die Eiablage findet in einer kleinen Grube im Sand statt, welche das Männchen zur Paarung bereitet. Danach nimmt das Weibchen zusammen mit den Eiern den Samen auf, die Eier werden im Maul befruchtet. Während der dreiwöchigen Burtzeit nimmt das Weibchen keine Nahrung zu sich. Je nach Größe des Weibchens trägt des zwischen 5 und 15 Junge.    

Fire Fish
 
 

Er ist sehr beliebt, kommt aber nicht als natürliche Art im Malawisee vor, entstanden sind sie wohl aus einem Aulonocara und einem Mbuna und wurden dann nach ihrer roten Farbe selektiert und weiter gezüchtet. Sie sind maternale Maulbrüter, das Weibchen brütet die Eier im Maul aus. Sie werden ca. 10-15 cm groß, wobei die Männchen um einiges größer sind als die Weibchen.     

Protomelas taeniolatus boadszulu
 
 
ist fest an das Felsbiotop gebunden und wobei er dort den sedimentfreien Teil bevorzugt. Die geschlechtsreifen Männchen befinden oben auf großen Steinen oder Felsplateaus die begehrtesten Reviere.
 
 
P. teaniolatus boadzulu besetzt in einer Tiefe zwischen 5 und 10 Metern den sehr seichten Teil des Felsbiotops . Ihre Reviere verteidigen die Männchen (große Steine / Felsplateaus) gegen alle eindringenden Arten. Den Revieren der Männchen nähern sich paarungswillige Weibchen gezielt und nach einer sehr kurzer Balz findet das Ablaichen sofort auf dem Felsen statt. Da diese Stellen kaum vor Laichräubern geschützt sind, werden verhältnismäßig große Reviere von den Böcken verteidigt. Die maulbrütenden Weibchen verstecken sich zwischen den Felsen. Die Weibchen werden 12-15cm groß, die Männchen erreichen bis zu 18cm. 

Aulonocara baenschi benga
 

kommt vom Nkhomo Reef in Malawi gelegen vor der Ortschaft Benga im Westen des Malawisees. Der Aulonocara baenschi hält sich über dem Sandboden mit vereinzelten Felsen auf. Die Männchen werden ca. 13cm groß, wobei die Weibchen deutlich kleiner bleiben. Die Geschlechter sind ohne Schwierigkeiten, durch ihre unterschiedliche Farbe zu unterscheiden. Als relativefredlicher Artgenosse ist gut für das Gesellschaftsbecken geeignet. Die weiblichn Fische können nur sehr schwer von anderen Aulonocara-Weibchen unterscheiden werden. Wie die anderen Buntbarsche des Malawisees sind sie maternale Maulbrüter. 

 

Synodontis Petricola dwarf (lucipinnis) ein Fiederbartwels aus dem Tanganjikasee

Dieser friedliche Schwarmfisch, sollte in einer Gruppe von mindestens 5 Tieren gehalten werden. Sein großer Verwander Synodontis Petricola wird bis zu 25 cm groß, der lucippines vormals "Dwarf (engl. Zwerg)" bleibt mit einer Gesamtgröße von 10 cm recht klein, und kann gut in einem Malawibecken gehalten zu werden, obwohl er er aus den Tanganjikasee kommt.
 
 

(Synodontis lucipinnis),  ist der neue wissenschaftliche Name. Da sich die Wasserwerte der beiden Seen des Ostafrikanischen Grabenbruchs ähnlich sind, ist eine Haltung im Malawibecken möglich. Bei einer Wassertemperatur um die 26 ° C fühlen sich die S. Petricola Lucipinnis am wohlsten. Der PH Wert sollte im alkalischen Bereich ab PH 8,0 liegen. Hohe Karbonhärte oder Gesamthärte werden im algemeinen sehr gut vertragen.